Wer in Garbsen wohnt, benötigt bezahlbaren Wohnraum: Mietwohnung, Eigentumswohnung oder Eigenheim, ganz nach eigenen Wünschen und Geldbeutel. Das Angebot in Garbsen ist gerade in letzter Zeit viel zu gering. Wir brauchen dringend kleine und mittlere Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zum Mieten oder Kaufen. So hatte die SPD bei der letzten Kommunalwahl 2016 ihre Hauptzielsetzung für diese Wahlperiode beschrieben. Und wie weit sind wir heute gekommen?

Ich muss zugeben, so Karsten Vogel, dass es noch nicht soweit ist, wie wir es uns erhofft hatten. In Frielingen und Stelingen sind rund 100 neue Wohneinheiten im Bau und rund um das Rathaus entstehen mehr als 200 Wohnungen. Den Bedarf an gefördertem Wohnraum können diese aber wohl kaum dämpfen, da muss noch mehr passieren. Wirklich fertig ist erst ein Studentenwohnheim am Campus Garbsen. Auch wir mussten erfahren, dass das Schaffen bezahlbaren Wohnraums Zeit benötigt.

Ich kann ohne Überheblichkeit feststellen, dass es immer die SPD war, die die Arbeit von Politik und Verwaltung entscheidend vorangebracht hat.

So waren wir es, die gegen anfängliche Widerstände eine Arbeitsgruppe des Rates „bezahlbares Wohnen“ durchgesetzt haben. Diese AG hat auch sehr engagiert – wenn auch nur unter sporadischer Beteiligung der Grünen - die Grundlagen erarbeitet, bezahlbaren und geförderten Wohnraum nun endlich in Garbsen entstehen zu lassen. Dazu gehört auch, die Forderung der SPD umzusetzen, immer mindestens 30% geförderten Wohnraum in den neuen Wohngebieten in Berenbostel, Altgarbsen und Garbsen-Mitte und 15% in den übrigen Stadtteilen zu schaffen.

Auch die Region Hannover, die maßgeblich von der SPD mitregiert wird, engagiert sich besonders für den Bau bezahlbaren Wohnraums und weitet ihre Förderprogramme immer weiter aus. Deshalb fordern wir nun mit diesen Fördermitteln neue Belegrechte von Wohnungsbesitzers anzukaufen.

Die Stadt Garbsen bezahlt dann z.B. mit diesen Fördermitteln eine energetische Sanierung der Wohnung und erhält dafür auf Jahre das Belegungsrecht. So kann Wohnungssuchenden mit geringem Einkommen geholfen werden. Die Stadt Garbsen hat bereits große Flächen in Garbsen angekauft und muss diese nun kurzfristig Wohnungsbauunternehmen für eine Bebauung andienen. Dabei werden nicht nur soziale (bezahlbar) und ökologische (klimafreundlich) Vorgaben gemacht, auch auf die gestalterische Qualität werden wir achten. Wir setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass bereits seit Jahren vorliegende Bebauungskonzepte z.B. Im Fuchsfeld endlich umgesetzt werden können, die Stadt also ihre Blockadehaltung hier endlich aufgibt.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich gerne an uns unter karsten.vogel@spd-garbsen.de.