Die momentane schulische Situation unter den Beschränkungen des Corona-Lockdowns ist sehr herausfordernd für Schulen, Schüler, IT-Administratoren und die städtischen Fachkräfte. Angesichts des erheblich gestiegenen Arbeitsaufwandes für alle Beteiligten ist eine optimale Funktion des Homeschoolings nur schwer erreichbar. Die Verkabelung, Einrichtung, Konfiguration und Wartung der Netzwerke in den Schulen sowie die Betreuung der Endgeräte bringt die Adminis-tratoren und städtischen Mitarbeiter an die Belastungsgrenze. Dazu kommen noch die Ausgabe von Leihgeräten und die notwendige technische Beratung/Einweisung für die Schüler.
Aufgrund der aktuellen Pandemielage ist nicht mit einer schnellen Rückkehr zum Präsenzunterricht zu rechnen, zudem müssen vorsichtshalber neue Infektionswellen einkalkuliert werden. Die aktuelle Situation verpflichtet also dazu, die technischen Einrichtungen besonders jetzt so auszugestalten, dass nach einer Zeit des normalen Unterrichts bei einem denkbaren neuen Lockdown es jederzeit problemlos möglich ist, sofort auf Homeschooling umzustellen.

Um dies zu gewährleisten, fragen wir die Verwaltung:
1. Gibt es aus den reichlichen finanziellen Mitteln des Digitalpaktes und des Medienentwicklungsplanes heraus Möglichkeiten, zumindest für eine befristete Zeit einen externen Dienstleister mit (Zu-)Arbeiten für die oben genannten Aufgaben zu beauftragen? Erlauben die Richtlinien/Bestimmungen zur Ausgabe von Mitteln aus dem Digitalpakt ein solches Verfahren?
2. Wenn nein, welche anderen Möglichkeiten sieht die Verwaltung, durch eine mindestens vorübergehende Aufstockung der Zahl der Mitarbeiter/innen im Administrations- bzw. IT-Bereich die Probleme zu lösen (durch Neueinstellungen, durch zeitlich limitierte Abordnungen usw.)?
3. Hat die Verwaltung neben den oben aufgeführten Vorschlägen andere, eigene Ideen zur Problemlösung?