In einer Pressemitteilung rechtfertigt die Stadt Garbsen das unübersehbare Defizit von rund 1000 Plätzen in Krippen- und Kindergärten. In der Sitzung des Sozialausschusses am Dienstag habe ich dazu eindringlich Frau Probst als verantwortliche Dezernentin befragt, aber leider nur viele Verweise auf Statistiken erhalten, jedoch keine zufriedenstellende Antwort darauf, was Eltern heute tun sollen, die jetzt auf einen KiTa-Platz angewiesen sind.

Claudio Provenzano

Ich habe darauf hingewiesen, dass die Situation, die mir widergespiegelt wurde von Eltern und Kita-Trägern, äußerst unbefriedigend ist. Als Familienvater kann ich diese Realität nur bestätigen. Wie ich es bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen habe, sollten wir Bestandsimmobilien, die sich in Garbsen befinden, auf die Nutzung für Krippen und Kitas prüfen. Mir ist bewusst, dass dies nicht einfach ist, denn auch bei Bestandsimmobilien müssen alle Parameter stimmen, die rechtlich vorgegeben sind.

Ein Beispiel für eine solche Immobilie könnte z.B. die ehemalige Filiale der Sparkasse in Horst sein, bei der eine Nutzung geprüft werden sollte.

Für mich ist klar, dass wir mit mir als Bürgermeister auch neue Wege gehen müssen, um eine Lösung für die Kinder zu finden, jedenfalls mehr als nur statistische Zahlen zu pflegen! Ich habe weitere Ideen erarbeitet, die ich auch gerne mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung realisieren werde. Eine konkrete Idee, wäre darüber nachzudenken, ob nicht auch Gewerbetreibende gefunden werden können, die z.B. bestehende geeignete Immobilien oder Grundstücke zur Verfügung stellen können. Ein Vorbild könnte dafür die Firma Laseroptik in Frielingen sein, die eine eigene Betriebskrippe betreibt.“

Claudio Provenzano

SPD Bürgermeisterkandidat für Garbsen