Im Oktober des vergangenen Jahres hatte der SPD-Ratsherr Wilfried Aick, der auch Ortsratsmitglied ist, die Bevölkerung dazu aufgerufen, ihre Erfahrungen mit dem Zustand der Radwege in Altgarbsen und Garbsen-Mitte zu schildern und vorzuschlagen, wo und wie Verbesserungsbedarf gesehen wird. Die SPD will in ihrem Bereich die ökologisch sinnvollen Fortbewegungsmöglichkeiten nachhaltig unterstützen, so der Abteilungsvorsitzende Wilfried Aick. In letzter Zeit sind in Garbsen schon mehrere Maßnahmen umgesetzt worden, die das ungehinderte und sichere Radfahren zum Ziel haben. So haben z. B. durch die Angebotsstreifen auf den Straßen Rad fahrende die Möglichkeit sich so bewegen, dass sie von den Autofahrern besser wahrgenommen und eher geschützt werden als bisher. Dennoch gibt es eine Vielzahl von örtlichen Situationen, die für Radfahrer und Radfahrerinnen problematisch oder gar gefährlich sind, mindestens aber so empfunden werden. Das können straßenbauliche Gegebenheiten sein, verwirrende Beschilderungen oder Radwege, die im Nichts enden. Dazu kommen nicht nachvollziehbare Ampelschaltungen oder gar gänzlich fehlende Radwege.

Aick war über die mehr als 30 Rückmeldungen, die auch Ideen zu Bereichen außerhalb von Altgarbsen und Garbsen-Mitte entwickelten, nun sehr erfreut, besonders über die vielen konstruktiven Vorschläge, die gemacht wurden. Durch die öffentliche Resonanz wurde klar, an welchen Orten und Straßen Verbesserungs- und Änderungsbedarf besteht. Im nächsten Schritt sollen die anonymisierten Ergebnisse nach Problemstellen geordnet und dann als Material dem „Runden Tisch“ übergeben werden, den Aick gern in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung als unterer Verkehrsbehörde einberufen möchte. Besonders freut sich der Initiator darüber, dass der ADFC und der VCD ihre Teilnahme zugesagt haben.