Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wirbt bei den Wohnungsbaugesellschaften damit, den Mieterinnen und Mietern zusätzliche, geeignete Flächen für die Anlage von Mietergärten zur Verfügung zu stellen, um so die Möglichkeit zu eröffnen, eigene Nahrungsmittel anzubauen. Die Verwaltung prüft außerdem, ob entsprechende Fördermöglichkeiten genutzt werden können.

Begründung:
Die internationalen Gärten der Kirchengemeinde Silvanus haben die Sinnhaftigkeit aufgezeigt.
Die SPD sieht einen steigenden Trend in der Bevölkerung, selbst Obst und Gemüse anzubauen. Mieterinnen und Mietern sollte es ermöglicht werden, auf ihren Wunsch hin einen Mietergarten zu bewirtschaften. Zurzeit steigen die Preise für Lebensmittel enorm. Außerdem müssen selbst an-gebaute Nahrungsmittel nicht transportiert werden, sind frisch und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Ferner trägt der "Vor-Ort-Anbau" zur Bereicherung der ökologi-schen Vielfalt bei.
Sind geeignete Flächen vorhanden, können diese durch Mieterinnen und Mieter gepflegt und be-pflanzt werden und somit deren Wunsch entsprechen. Die Garbsenerinnen und Garbsener sollten des Weiteren aktiv ermuntert werden, selbst Obst und Gemüse anzubauen und regionale Res¬sourcen zu nutzen.
Deshalb sollte aus Sicht der SPD die Verwaltung prüfen, ob Flächen für Mietergärten gefördert werden können bzw. die Voraussetzungen für deren Bereitstellung verbessert werden können.

Karsten Vogel (Fraktionsvorsitzender)
Dr. Isabell Goldberg (Ratsfrau)