Stellungnahme zum Ersten Spatenstich am Bosse-See
„Endlich sieht man Fortschritt beim Wohnungsbau in Garbsen!“, stellt der Fraktionsvorsitzende Karsten Vogel fest. Am 23.04.2020 erfolgte der erste Spatenstich für das Wohnprojekt am Bosse-See. Dieses Projekt hat damit eine fast zehn Jahre dauernde Vorgeschichte, auch besonders getrieben vom damaligen Bürgermeister Alexander Heuer und der SPD, bis jetzt endlich Baukräne dort stehen und anzeigen: Hier entsteht neuer Wohn-raum!„Solche Baukräne habe ich mir für Garbsen schon lange zu sehen gewünscht!“, erklärt Vogel weiter. Seit Jahren diskutiert die Politik, dass Garbsen dringend neuen Wohnraum benötigt, aber von außen sichtbarpassiert leider wenig. Den Anfang machen nun 58 Eigentumswohnungen und 9 Reihenhäuser. Das ist ein erster Schritt, dem noch viele folgen müssen.
Als nächstes weitergehen wird es dann wohl am Rathausplatz mit über 200 Wohnungen der Firma Gerlach. Diese Wohnungen werden uns in Garbsen helfen, zahlen aber sicher nicht entscheidend auf das Thema bezahlbares Wohnen ein. Dafür müssen nun endlich die Rahmenbedingungen weiterer Projekte in den Ratsgremien, der Politik und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und entschieden werden. „Bereits vor Monaten hat die SPD den Bürgermeister aufgefordert, endlich die Ergebnisse der Beratungen aus der Arbeitsgruppe „bezahlbares Wohnen“ vorzulegen. Darin sind die Randbedingungen beschrieben, wie bezahlbare Wohnungen in ökonomisch tragbarer Art, in ökologisch gestalteten Wohnquartieren mit modernen Verkehrsinfrastrukturen sowie mit den notwendigen sozialen und gesellschaftlichen Einrichtungen entstehen. „Auch wenn es aktuell aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang der Corona-Pandemie organisatorisch schwierig ist, muss die Diskussion jetzt geführt werden. Deshalb Herr Grahl: Legen Sie die Vorschläge den Ratsgremien vor, lassen Sie uns in der Politik und mit den Bürgerinnen und Bürgerdiskutieren, wie wir uns das vorstellen!“, so der Appell von Vogel an den Bürgermeister.