Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Garbsen war im Rahmen ihrer Besuchsreihe zu Gast bei Möbel Hesse. Empfangen wurde die Delegation durch den Geschäftsführer Robert-Andreas Hesse, der auf eine interessante und erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens am Standort Garbsen verweisen konnte.

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1972 hatten sein Großvater und sein Vater beschlossen, das Unternehmen aus der Innenstadt von Hannover nach Garbsen zu verlagern. Ein zunächst durchaus riskanter Schritt, der sich aber im Laufe der Jahre als zukunftsfähig erwies. Später kamen dann nach Kauf des ehemaligen Geländes von Appel und Frenzel 1983 die Möbelrampe, die zunächst in Zelten betrieben wurde, 1995 der Naturholzpavillion und 1999 der Wohnpark hinzu, der mit seiner markanten Eingangssituation, das Herz der Anlage ist.

Damit hat sich Möbel Hesse zu einem der größten Möbelanbieter in Deutschland und dem mit Abstand größten in der Region Hannover entwickelt. Auch Traditionsunternehmen wie Goslar, Seydlitz oder Bulthaupt gehören inzwischen zum Familienunternehmen Möbel Hesse.

In Garbsen beschäftigt das Unternehmen 250 Mitarbeiter, davon 13 Auszubildende. Damit ist Möbel Hesse eine der großen Arbeitgeber in der Stadt. Um sich erfolgreich am Markt behaupten zu können, und dies insbesondere gegenüber finanzstarken Filialisten, müssen immer wieder neue und innovative Wege bei der Vermarktung der Produkte gegangen werden. So wird gegenwärtig das einstige Standbein „Möbel-Rampe“, als Diskonter, abgelöst durch die Erweiterung des vorhandenen Trend-Store, der Spitzenqualität zu niedrigen Preisen anbietet.

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Auch der hohe Besatz an Ausstellungsfläche in der Region Hannover zwingt das Unternehmen zu Anpassungsstrategien. So z. B. durch die Unterstützung bei der Entwicklung eines Fachmarktstandortes an der B6 durch die Ansiedlung von Roller und dem Dänischen Bettenlager. Zur Absicherung dieses Standortes bedarf es der entsprechenden Verkehrsinfrastruktur. Herr Hesse bat noch einmal eindringlich die politischen Gremien auf allen Ebenen darum, hier zu einer Lösung zu kommen. Seitens der SPD-Fraktion wurde ihm zugesichert, trotz der derzeit aussichtslos erscheinenden Situation, sich weiter um die Realisierung des Baues dieses Teilstückes zu bemühen.

Dass die Familie Hesse mit der Stadt eng verbunden ist, zeigen die verschiedenen Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Sport und Umwelt wie die beliebten Konzertreihen, die Errichtung des Naturerlebnispfades, die Förderung von Hannover 96, dem TSV Havelse oder dem Tennisverein Berenbostel und nicht zuletzt die Ausrichtung des bekannten Hesse-Golf-Turniers.

Dr. Jens H. Göttner
Stv. Fraktionsvorsitzender

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