Nach einem Gespräch zwischen Verwaltung, Schulleitung, Elternvertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen steht für die SPD fest:

Die Raumprobleme des Geschwister-Scholl Gymnasiums müssen gelöst werden und die Familienbibliothek muss in Berenbostel erhalten bleiben. Beide Probleme sollten im Rahmen einer Überplanung des gesamten Schulzentrums III in Angriff genommen werden. Es kann nicht sein, dass die berechtigten Interessen der Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl Gymnasiums gegen die ebenso berechtigten Interessen der Hälfte der Garbsener Bevölkerung ausgespielt werden. Die Menschen nördlich der B 6 müssen weiterhin die Möglichkeit haben, fußläufig oder mit dem Fahrrad eine Bibliothek aufsuchen zu können.

Wie sollen Kinder ans Lesen auch außerhalb der Schulzeiten gewöhnt werden, wenn sie nicht einmal die Gelegenheit haben, sich ein Buch auszuleihen? Grundschulkinder aus Osterwald fahren mit dem Bus oder Fahrrad nach Berenbostel zur Bücherei, sicherlich nicht nach Garbsen. Auch sollte im Zuge einer Überplanung des Zentrums bedacht werden, dass die anderen dort ansässigen Schulen im Laufe der nächsten Jahre ebenfalls Ganztagsschulen werden ( könnten) und ebenfalls auf eine Mensa und Aufenthaltsbereiche angewiesen sein werden.

Es müssen Möglichkeiten gefunden werden, den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler Rechnung zu tragen und dies nicht zu Lasten der Bedürfnisse der großen und vor allem kleinen Bewohnerinnen und Bewohner Berenbostels und der angrenzenden Dörfer.