„Ihr spart zu viel und macht zu wenig Politik“ mussten sich die Rats- und Ortsratsmitglieder der Berenbosteler SPD von Teilnehmern und Mitgliedern der Klausurtagung zur Erarbeitung des neuen Wahlprogramms sagen lassen.

Die wichtigsten Forderungen waren dann auch:

Das kommunale Leistungsangebot der Stadt keineswegs zu kürzen. Sparen dürfe nicht zur politischen Untätigkeit führen und ein Totschlagsargument gegen neue Ziele und Aufgaben sein.

Vorrangig wurden die Mandatsträger aufgefordert, den Badepark zu erhalten und zu sanieren, um ihn attraktiver zu machen.

Auch sollte die Verkehrssituation in Berenbostel im Interesse aller Verkehrsteilnehmer „grundüberholt“ werden, damit Dauerbrenner wie L392, LKW-Durchfahrten, Radwege aber auch der öffentliche Nahverkehr zum Rathaus endlich zufriedenstellender gelöst werden.

Einig war man sich auch, den Kronsberg nicht weiter verkommen zu lassen (z.B.Hochhaus) Die bisherigen Ansätze von Neuland und Bürgermeister wurden gelobt, aber letztlich gefordert, den Kronsberg für das Projekt „soziale Stadt“ anzumelden.

Die Weiterentwicklung der Roten Reihe und des Dorfplatzes muss vorrangig der wohnungsnahen Versorgung dienen und die bisherigen Marktbeschicker zu einem künftigen Wochenmarkt zusammengezogen werden.

Im Berenbosteler Schulzemtrum soll der Schulträger nach Fertigstellung der Mensa dafür Sorge tragen, dass die Haupt- und Realschule endlich auch zu Ganztagsschulen werden oder gar zu einer integrativen Oberschule.

Zu guter Letzt, sollen sich die Berenbosteler Mandatsträger in allen Bereichen darum kümmern, dass der „demografische Wandel“ – die Zunahme an älteren Menschen in der Gesellschaft – auf notwendige Hilfen, Entscheidungen und Angebote überprüft wird.


Für die SPD
Abteilung Berenbostel

Wolfgang Scholz
Vorsitzender