"Zukunft der Industriegesellschaft - Gemeinsam den Fortschritt gestalten"

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem kürzlich beschlossenen Atomausstieg ist die Energiewende endgültig eingeleitet, die politischen Rahmenbedingungen für einen Perspektivenwechsel sind geschaffen. Dies stellt letztlich nur den ersten Schritt für einen ökonomischen und ökologischen Strukturwandel dar. Klimaschutz ist nun nicht mehr allein Aufgabe der Umweltpolitik, sondern wird in Zukunft auch maßgeblich Einfl uss auf die Industrie- und Wirtschaftspolitik haben.

P R O G R A M M

Doch die Entwicklung zu einer klimafreundlichen nachhaltigen Wirtschaftspolitik erscheint vielen Menschen als reine Zukunftsvision, der Umgang mit diesem Thema wird von der Sorge um steuerliche Mehrbelastungen, explodierende Energiepreise und in Folge dessen einen wirtschaftlichen Wettbewerbsnachteil bestimmt. Insbesondere der industriell geprägte Wirtschaftsstandort Niedersachsen könnte davon betroffen sein.

Doch in welchem Zusammenhang stehen wirtschaftliches und „grünes“ Wachstum? Welche Bedeutung hat ein Perspektivenwechsel aus arbeits- und wirtschaftspolitischer Sicht und inwieweit ist der Wirtschaftsstandort Niedersachsen für diesen strukturellen Wandel gerüstet? Welches Potenzial im Bezug auf Wachstums- und Beschäftigungschancen verbirgt sich hinter dem Markt der Zukunftstechnologien?

Vor diesem Hintergrund sind Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu einem Umdenken aufgefordert, um langfristig die Rahmenbedingungen für nachhaltige ökonomische Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Industriesektor zu schaffen.

Wir möchten uns im Rahmen dieser Veranstaltung mit VertreterInnen der Politik, der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberseite Gedanken dazu machen, wie Deutschland auch weiterhin wirtschaftlich gut aufgestellt bleiben kann, ohne den Blick auf den dringend notwendigen Paradigmenwechsel im Bezug auf Ressourcennutzung und Umweltschutz zu verlieren.

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