Mit seiner selbstbewussten Kampagne „wir gehen vor!“ zum 1. Mai 2010 signalisiert der DGB laut und deutlich, worum es den Millionen Arbeitnehmern in Deutschland geht. „Es soll mal nur um uns gehen.“

Deshalb rief auch die SPD Garbsen zur Teilnahme an der Kundgebung des DGB in Hannover auf.


Wer nicht bereits an den Sternmärschen vom Lister Platz oder den Freizeitheimen Linden oder Vahrenwald teilnahm traf sich mit der SPD Garbsen an der Endhaltestelle Garbsen und fuhr gemeinsam zur Kundgebung am Klagesmarkt und dem anschließenden Fest.


„Früher sind wir immer mit marschiert, aber dies können nun die Jüngeren tun!“ so die stellvertretende Ortsbürgermeisterin von Garbsen, Karin Kuhn.


Ohne die Kolleginnen und Kollegen wäre Deutschland nicht durch bewegte Zeiten gekommen. Ob Lohnverzicht, Überstunden oder Kurzarbeit … wir sind unseren Arbeitgebern ein großes Stück entgegengekommen, um die Auswirkungen einer globalen Finanz- und Wirtschaftskrise abzufangen. Dabei war es eigentlich nicht unsere Krise. Zocker und Spekulanten haben eine Finanzblase aufgepumpt, die irgendwann geplatzt ist. Wer so mit dem Geld – mit unserem Geld - umgeht, muss verschärft kontrolliert werden. Die Banken, die durch ihre Geschäftspraktiken vor allem verantwortlich sind, müssen ihren Teil beitragen. Auch am Beispiel Griechenland. Wir stehen zum Euro und unserer Verantwortung, in Notsituationen gegenseitig zu helfen. Dennoch können die Banken die öffentliche Hand nicht alleine lassen. Sie müssen sich beteiligen.
Die Wirtschaft ist für die Menschen da. Und nicht anders herum. Wir kämpfen an der Seite des DGB für gute Arbeit, sichere Tarifverträge und gute Tarifverträge. Die Krise ist noch nicht vorbei. Jetzt kommt es auch darauf an, dass allen geholfen wird, die unverschuldet in Not gekommen sind. Ihr Schicksal geht uns alle an, der Staat muss helfen. Wir müssen die immer größere Lücke zwischen Arm und Reich schließen. Während immer mehr Kinder in Deutschland arm sind und noch ärmer werden, pusten Zocker an den Börsen schon wieder Investitionsblasen auf. Das kann nicht sein. Wir müssen umverteilen. Denn Deutschland hat genug Geld. Wer viel verdient, kann mehr abgeben, damit der Staat alle Lebensrisiken absichern kann. Arbeitsvermittlung, Rente, Gesundheit …
„Mit unserer aktiven Teilnahme an der Veranstaltung machen wir deutlich, dass wir all dies unterstützen. Wir nehmen teil, damit alle wissen, die SPD zieht gemeinsam mit dem DGB und den Einzelgewerkschaften an einem Strick. In eine Richtung und an der gleichen Seite.“ so der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Kauroff.

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stellv. Bürgermeisterin Erika Böker und der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Kauroff