SPDvorOrt informiert sich über das geplante Stadtteilhaus Altgarbsen
Die SPD setzt ihre Termine bei den Bürgerinnen und Bürgern Garbsens vor Ort fort. Im Rahmen dieser SPDvorOrt-Besuche stellten Geschäftsführer Wilfried Wesemann des evangelischen Johannisstifts im Wilhelm-Maxen-Haus zusammen mit Projektleiterin Johanna Sandersfeld und Benno Blings, dem Leiter des Maxen-Hauses, den SPD-Mandatsträgern und Mitgliedern das Projekt „Stadtteilhaus Altgarbsen“ vor.
Gelegen am Pottbergsweg und der Beethovenstraße errichtet das Johannisstift für ca. 6 Mio. € eine quartiersnahe Einrichtung mit vier Wohnpflegegemeinschaften für jeweils 12 Personen. Ergänzt wird dieses durch drei barrierefreien Wohnungen im Dachgeschoss, eine Tagespflegeeinrichtung, den Standort eines ambulanten Pflegedienstes und einem Nachbarschaftszentrum. Gerade Letztgenanntes ist eine Einrichtung, die die SPD für Altgarbsen schon lange gefordert hat. Das Stadtteilhaus ermöglicht den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben auch im Alter mit ausgewählten Unterstützungsleistungen. Im Gegensatz zu einer vollstationären Unterbringung wählen und zahlen die Bewohner hier nur die Leistungen, die sie persönlich auch benötigen.
„Besonders beeindruckt hat es mich, wie man Frau Sandersfeld es bereits jetzt geschafft hat, sich in Altgarbsen für dieses Projekt zu vernetzen, mit der Stadt Garbsen, den Kirchengemeinden oder dem Heimatwerk aber auch anderen bereits vorhandenen Sozialeinrichtungen.“, so der Fraktionsvorsitzende Karsten Vogel.
Auch Garbsen bleibt vom demographischen Wandel, einer immer älter werdenden Gesellschaft, nicht verschont und gerade solche Angebote sind es, die immer verstärkter am Markt nachgefragt werden. Zwar sucht Garbsen seine Chancen in der Ansiedlung neuer Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem Uni-Campus, aber auch mit Projekten wie dem Stadtteilhaus steigert Garbsen Attraktivität. „Solche Projekte brauchen wir verstärkt in Garbsen!“, so Karsten Vogel, „müssen wir doch unser strukturelles Einnahmedefizit verändern, wollen wir auch weiterhin mit ausgeglichenen Haushalten Politik für die Bürgerinnen und Bürger gestalten.“
Daneben ist die Stadt aber auch gefordert, sehr viel mehr für den allgemeinen Wohnungsbau zu tun. Hier ist in den vergangenen Jahren viel versäumt worden, was jetzt in Zeiten des starken Flüchtlingszugangs und der allgemeinen Stadtentwicklung zu Problemen führt. Auch hier wird SPDvorOrt kurzfristig innovative Projekte erkunden.