Bei der Neuordnung der Abfallsatzung der Region Hannover hat die SPD Garbsen immer den klaren Standpunkt vertreten, dass die Bürger bei der Abfuhr des Restmülles frei wählen können, ob sie die Abfuhr durch die Tonne oder den Sack wünschen.

Die derzeitige Information des Zweckverbandes Abfallwirtschaft, aha, lässt an der gebotenen Offenheit Zweifel aufkommen, da sowohl die Information, als auch der Fragebogen eher so angelegt worden sind, dass es eigentlich keine Wahlmöglichkeit gibt und dass grundsätzlich nur die Tonne für die Abfuhr in Frage kommt.

Auch, dass die Abfuhr des Restmülles jetzt nur noch 14tägig erfolgen soll, ist in der allgemeinen Diskussion kaum zur Sprache gekommen. Dies ist umso erstaunlicher, da die Abfuhr der Papier- und Wertstoffsäcke, die über einen längeren Zeitraum lagerfähig sind, weiterhin wöchentlich erfolgt. Während der Restmüll, gerade in den Sommermonaten, durch den hohen Anteil biologischer Abfälle wesentlich schneller unangenehme Verrottungsgerüche bereitet.

Die SPD Garbsen besteht weiterhin darauf, wie auch vom Rat der Stadt
Garbsen einstimmig beschlossen, dass die Bürger die freie Wahl über die Abfuhrart haben und dass nur nach dem tatsächlich erzeugten Müllvolumen die Abrechnung erfolgt.


Dr. Jens H. Göttner
Stv. Vorsitzender