Am 12.04.2024 trafen sich fast fünfzig Genossinnen und Genossen zur Jahreshauptversammlung, um ihren Vorstand neu zu wählen. Bei den Grußworten von Bürgermeister Claudio Provenzano und dem Vorsitzenden der SPD Region Hannover, Regionspräsident Steffen Krach sprachen beide ihr Grußwort aus und informierten die Versammlung über die politische Situation in der Region. Für die SPD gilt es klar zu machen, dass allgemeine politische Unzufriedenheit in einer demokratischen Gesellschaft vorkommt, dass aber kein Grund sein kann, Antidemokraten zu wählen. Das nach außen zu transportieren, war ihr Aufruf für die anstehenden Europawahlen.

Bei den Vorstandswahlen musste sich die SPD Garbsen neu aufstellen, da der bisherige Vorsitzende, MdL Rüdiger Kauroff, bereits frühzeitig erklärt hatte, nach 14 Jahren nicht erneut für das Amt zu kandidieren. Nach kurzer Diskussion stimmte dann die Versammlung zu, zukünftig auch eine sogenannte Doppelspitze aus zwei gleichberechtigten Vorsitzenden zu bilden. Bei den Wahlen setzten sich dann Cornelia Fett und Michél Habeck für dieses Duo deutlich durch. Cornelia Fett war vorher als Mitgliederbeauftrage und Michél Habeck als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand tätig. Gemeinschaftlich setzen sich die beiden weiterhin für den SPD Ortsverein in der Stadt Garbsen ein. Als Stellvertreter fungieren nun Dominik Kluge und weiterhin Kemal Ay. Nach dreißig Jahren im Amt übernimmt nun Martin Braun das Amt des Schatzmeisters von Helga Kania. Schriftführer bleibt Michael Porbeck. Zu Beisitzern wurden gewählt: Hans-Werner Blume, Carsten Galler, Daniela Grunwald-Galler, Uwe Ilsemann, Uwe Kuhn, Lennart Lassen, Kerstin Mannschatz- Önemli, Jürgen Specht und Ursula Zander-Porbeck.

In seinem Bericht über die Arbeit der Fraktion ließ Karsten Vogel als Fraktionsvorsitzender seit 2011 die letzten zwei Jahre für die Genossinnen und Genossen Revue passieren. Auch er ging auf die z. T. nur noch populistischen Aktivitäten der CDU im Rat und den Ortsräten ein. Zum Schluss seiner Ausführungen richtete auch er den Blick voraus. Im nächsten Monat steht in der Fraktion turnusmäßig die Neuwahl des Fraktionsvorstandes an. Hier eröffnete er der Versammlung, dann auch nicht mehr für das Amt antreten zu wollen. Zwar mache ihm die Arbeit weiterhin sehr viel Spaß und es gäbe auch keinerlei Differenzen mit und in der Fraktion oder dem Bürgermeister. Es seien allein persönliche Gründe, die ihn diesen schon lange geplanten Schritt gehen lassen.