Dass das Bäckerhandwerk ohne hin schon mit besonderen Arbeitsbedingungen zu tun hat, ist inzwischen hinlänglich bekannt: Doch mehr und mehr Bäckereien, insbesondere kleinere und inhabergeführte Geschäfte, droht sprichwörtliche das Licht auszugehen. Steigende Energiekosten, ob beim Strom oder auch beim Gas, treiben Bäckereien immer mehr in die Enge. „Ich sage klar: Wir dürfen unsere Bäckereien während der Energiekrise nicht alleine lassen - das gilt auch für die vielen weiteren Handwerks- und Industrieunternehmen!“, so Rüdiger Kauroff, Landtagsabgeordneter der SPD für Garbsen und die Wedemark.
„Die bisherigen Entlastungspakete der Ampelregierung in Berlin waren richtig und wichtig. Beim dritten Maßnahmenbündel wurde weiter nachgebessert und unter anderem Rentner und Studierende finanziell berücksichtigt. Nun gilt es einerseits auch die Durchschnittseinkommen nicht zu vergessen und ebenfalls unsere Betriebe. Da geht es mir besonders um die kleinen und mittleren Unternehmen - diese brauchen finanzielle Sicherheit. Die finanziellen Sorgenfalten sind bei vielen Unternehmerinnen und Unternehmern tief. Wir müssen eine Insolvenzwelle verhindern!“, so der SPD-Politiker.
Der „Kosten-Tsunami“, der gleichwohl auf private Haushalte wie Wirtschaftsunternehmen zurolle, sei enorm. „Wir müssen alles daransetzen, dass wir einerseits Energie einsparen, aber auch Marktmechanismen wie „Merit-Order“ außer Kraft setzen. Zudem müssen Zufallsgewinne der Energieriesen abgeschöpft werden, wie es die Bundesregierung plant!“, fährt Kauroff fort. Ferner setzt sich der Garbsener Landtagsabgeordnete für verlässliche Gas- und Strompreise ein. Sympathie hat Kauroff dabei für einen Energiepreisdeckel, der sowohl für Haushalte als auch für Industrie den Preisanstieg bremsen kann und Verlässlichkeit schaffe.
Am vergangenen Freitag hatte der SPD-Politiker die Gelegenheit sich mit dem Inhaber-Ehepaar einer Bäckerei in Garbsen auszutauschen. Diese schilderten eindrücklich und dramatisch von Erhöhungen ihrer monatlichen Abschlagszahlungen. „Eine Vervielfachung, die auf Dauer nicht tragbar ist und ohne staatliche Unterstützung die Insolvenz bedeutet. Sind die Rücklagen aufgebraucht, stehen bis zu vierzig Arbeitsplätze auf dem Spiel. Das darf der Staat nicht sehenden Auges zulassen und muss finanzielle Airbags bereitstellen!“, so Kauroff weiter.
Klares Signal des Besuches in Garbsen ist: „Wir lassen unserer Bäckereien nicht im Regen stehen!“

Rüdiger Kauroff neutral