Angesichts der vielfältigen Krisen und Herausforderungen in der jüngeren Vergangenheit wie der Corona-Pandemie, den Starkregenereignissen im Jahr 2021 sowie dem Krieg in der Ukraine, muss auch im Bevölkerungsschutz von einer Zeitenwende gesprochen werden.
„Niedersachsen verfügt dank seiner vielen Ehrenamtlichen und engagierten Hilfsorganisationen über gute Ressourcen, um den zunehmenden Anforderungen auch in Zukunft begegnen zu können“, betont Rüdiger Kauroff, feuerwehrpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Auf diesem guten Fundament wollen wir aufbauen und die Leistungsfähigkeit für die Zukunft weiter ausbauen.“
„Dass wir uns dieser Verantwortung in einer wandelnden Welt bewusst sind, hat die Landesregierung unter anderem mit dem Ad-hoc-Paket im Umfang von 40 Millionen Euro im letzten Frühjahr bewiesen – als erstes Bundesland überhaupt“, erinnert Kauroff. „Nun wollen wir mit unserem heutigen Antrag weitere Maßnahmen langfristig sichern.“
Ein wesentlicher Schritt ist dabei die Prüfung von organisatorischen, strukturellen und rechtlichen Optimierungspotenzialen, schildert der SPD-Katastrophenschutzexperte: „Dabei wollen wir die Ereignisse der letzten Jahre analysieren und Konsequenzen daraus ableiten. In jedem Fall werden wir die Zuschüsse für Investitionen an die Hilfsorganisationen erhöhen, die unsere ehrenamtlichen Strukturen systematisch weiterentwickeln."

Rüdiger Kauroff