„Grüne“ wollen mit allen Mitteln den Kreisel am Planetencenter verhindern
Die Leinezeitung hat leider die Pressemitteilung von Erika Böker gekürzt. Daher nachfolgend der ungekürzte Text:
Leserbrief zum Artikel v. 8. 11. „Kreisel am Planetencenter würde zwei Sekunden sparen“
Wenn Herr Pilarski, Fraktionsvorsitzender der Grünen, schon aus einer vertraulichen Sitzung berichtet, hätte er auch die jährlichen Wartungskosten, die bei einer ampelgesteuerten Kreuzungsanlage anfallen, benennen müssen. Das wäre korrekt gewesen. Aber darum geht es ihm wohl nicht.
Die ampelgesteuerte Kreuzungsanlage wird mit 125.000 Euro veranschlagt zuzüglich jährlicher Wartungskosten von 5.000 – 10.000 Euro. Das kostet in den Folgejahren sehr viel mehr als ein Kreisverkehrsplatz von einmaligen 280.000 Euro. Auch bietet der Kreisverkehrsplatz eine verbesserte Qualität im gesamten Verkehrsgeschehen. Wie Herr Pilarski auf die Idee kommt, dass die Verwaltung deutlich gemacht hat, dass es keine dringende Notwendigkeit für einen Kreisverkehr gibt, bleibt sein Geheimnis. Hätte die Verwaltung dann diesen Kreisverkehrsplatz vorgeschlagen, wenn sie ihn nicht als sinnvoller und kostengünstiger angesehen hätte? Was bewegt die Grünen wirklich? Das ist hier die Frage. Vor einiger Zeit waren sie für den Kreisverkehr, wenn nur nicht die dafür notwendigen Mittel aus dem Topf „Soziale Stadt“ bezahlt würden.
Jetzt kommen die 280.000 Euro aus einem anderen Topf, sind sie wieder dagegen. Da wundert man sich doch, dass eine Partei, die immer ökologisch korrekt sein will, hier für mehr Energie durch Ampeln, mehr Lärm und mehr Abgase eintritt. Oder sind sie nur dagegen, weil der Vorschlag aus der Verwaltung mit ihrem Bürgermeister kommt?
Erika Böker