Am Samstag, dem 19. Februar 2011, führte die SPD Altgarbsen/Garbsen-Mitte eine Begehung in Garbsen-Mitte durch, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen worden waren.

Erfolgreiche Begehung in Garbsen-Mitte, Bürgermeister zieht den Verkauf zweier Grundstücke zurück!

Am Samstag, dem 19. Februar 2011, führte die SPD Altgarbsen/Garbsen-Mitte eine Begehung in Garbsen-Mitte durch, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen worden waren.


Es war allein die SPD, die auf der letzten Sitzung des Ortsrates Garbsen darum gebeten hatte, den Verkauf der 2 Grundstücke am Platinweg und Brillantweg nicht zu beschließen, weil noch erheblicher Beratungsbedarf bestand.
Nach wie vor –die SPD hatte die sich schon 2002 gegen eine Bebauung dieser Grünflächen gewandt – gab es erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme, wie sie nach Vorlage der Verwaltung erfolgen sollte.
Zwar ist die Absicht der Stadt, u. a. durch den Verkauf dieser beiden Flächen Geld für den defizitären Haushalt zu erlösen und durch die Ausweisung von Wohnbauflächen im Stadtgebiet, hier sogar in Zentrumsnähe, Garbsen für ansiedlungs- bzw. bauwillige Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu halten, durchaus nachvollziehbar; in der Abwägung aller Interessen sind jedoch die Wohnqualität und das Ambiente in diesem Viertel ausschlaggebend. Es galt nun bei der Ortsbegehung zu untersuchen, welche Rolle diese Grundstücke als Grün- und Erholungsbereich und Kinderspielplätze jetzt und in Zukunft spielen (werden).


Im Rahmen des demografischen Wandels und einer vorausschauenden Stadtentwicklung sollte auch überlegt und im direkten Gespräch mit den Anliegern geklärt werden, ob die bestehenden Spielplätze in der Nähe ausreichen oder schon bald durch die Enkelgeneration der jetzigen Besitzer bzw. durch die Kinder zukünftiger Bewohner überbelegt werden.

Die Besichtung vor Ort, an der neben zahlreichen Anwohnern auch der Bürgermeister und als „Gast“ ein Ratsherr der Unabhängigen teilnahm, brachte die erwartete Klarheit:
Der Verkauf der beiden Grundstücke macht heute genauso wenig Sinn wie schon 2002, als auf Einwand der SPD-Abteilung hin und durch die massive Kritik der Anwohner unterstützt der damalige Bürgermeister Galler die Vorlage zum Verkauf zurückzog. Zudem reichen die von der Verwaltung benannten „Spielplätze“ im Nahbereich nicht aus; die beiden zur Diskussion stehenden Grundstücke werden nicht nur zur zwanglosen Naherholung, sondern auch weiterhin als Spielplätze benötigt. In diesem Zusammenhang betonten die anwesenden Bürger, dass ihnen damals, als sie ihre Grundstücke kauften, ausdrücklich „Wohnen im Grünen“ versprochen wurde.

Noch an Ort und Stelle verkündete Bürgermeister Heuer dann, dass er die Argumente der Gegner des Verkaufs anerkenne und den Verkauf der beiden Grundstücke zurückziehen werde; eine Entscheidung, die von den anwesenden Bürgern einhellig gelobt und mit dem Dank an die SPD verbunden wurde, die sich hier erneut erfolgreich engagiert hatte.

Kritik wurde schon hier geübt, dass die Unabhängigen versuchten, aus der Situation politischen Gewinn zu ziehen, indem sie – dem SPD-Antrag folgend – diesen schnell noch „abkupferten“ und sich so als Retter darstellen wollten. Die Bürger jedenfalls machten klar, dass durch politisches Abstaubertum keiner zu beeindrucken ist. So sieht es auch die SPD, die eher amüsiert zur Kenntnis nimmt, wie sich die Unabhängigen hier durch das Verfassen schneller Artikel mit fremden Federn schmücken.