Die SPD fragt nach der Wohnungsbauentwicklung in Garbsen
In der "Leine-Zeitung" vom 22.04.2024 wurde über durchschnittliche Mietpreise in Garbsen berichtet. Danach sei ein Anstieg der Angebotsmieten seit 2019 bis heute um 23 % zu verzeichnen: Aktueller Stand sind 9,23 €/m2. Bei den aktuellen Neubauten in Garbsen-Mitte beträgt die Kaltmiete 13 €/m2 und in Berenbostel Ost werden rd. 190 Wohneinheiten bedingt durch öffentliche Förderung auf 6,10 €/m2 angeboten werden kön- nen. Unbestritten ist, dass es deutschlandweit - aber natürlich auch in Garbsen - zusätz- liche Angebote an bezahlbaren Mietwohnungen geben muss.
Die SPD fragt daher die Verwaltung:
- WievieleWohneinheitenmitMietpreisbindungkönnenvoraussichtlichbis2030gebaut bzw. geplant werden?
- LiegenErkenntnisseüberdieNachfragenachgefördertemWohnrauminGarbsenvor und wenn ja, wie groß ist die Nachfrage konkret?
- Wie viele und welche Neubaugebiete mit Ein- und Mehrfamilienhäusern - die selbst- verständlich auch den Wohnungsmarkt entlasten - sind für die nächsten Jahre in Pla- nung?
- ReichendieNeubaugebieteinFrielingen,Horst(ImStühe),inBerenbostel(ImHespe, Berenbostel Ost), entlang der Meyenfelder Straße sowie Meyenfeld Süd aus oder müssten weitere Baugebiete – vorrangig in Mehrfamilienhausbauweise – entwickelt werden?
- Gibt es über die Binnennachfrage hinaus Erkenntnisse über den Anteil an externen Nachfragen für Baugrundstücke?
- In den hannoverschen Tageszeitungen wurde am 10.04. über die Ergebnisse einer Bevölkerungsprognose der Bertelsmann-Stiftung berichtet. Danach wird für Garbsen bis 2040 im Vergleich zum Jahr 2020 ein Bevölkerungsrückgang um 2,1 % prognosti- ziert. Deckt sich diese Prognose mit den Erkenntnissen der Verwaltung bzw. mit der Bevölkerungsprognose der Region Hannover? Wenn ja, welche Möglichkeiten zur Ge- gensteuerung sieht die Verwaltung?