Zum 1. Januar diesen Jahres ist das neue Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ gestartet.



„Das Bundesprogramm unterstützt Vereine, Projekte und Initiativen, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und insbesondere gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit arbeiten“, informiert Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium. „Durch präventive Maßnahmen müssen wir menschenverachtenden Ideologien den Boden entziehen und auch Jugendliche erreichen, bevor etwas passiert.“



Mit 40,5 Millionen Euro für 2015 stehen dafür mehr Mittel zur Verfügung als jemals zuvor. Die fünfjährige Laufzeit des Bundesprogramms schafft außerdem Kontinuität und Planungssicherheit für Vereine, Träger und Organisationen.



Mit der Aufstockung der Mittel um 10 Millionen Euro ist die Radikalisierungsprävention gegen gewaltorientierten Islamismus, Salafismus und Antisemitismus ein weiterer zentraler Schwerpunkt des neuen Bundesprogramms geworden. Caren Marks hierzu: „Der Terror schürt Ängste, darauf müssen wir besonnen und mit Aufklärung reagieren. Die Spirale aus Hass und Gewalt darf nicht weitergedreht werden. Wir dürfen unsere Gesellschaft nicht spalten lassen. Eine erfolgreiche Präventionsarbeit stellt eine notwendige Ergänzung zu den sicherheitspolitischen Maßnahmen dar. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die grundgesetzlich verankerten Freiheiten in unserer Gesellschaft geschützt werden.“

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