Die Juso AG Garbsen spricht sich gegen Denkverbote, vor allem in der Kommunal- und Bildungspolitik aus. Die Bildung von Kindern und Jugendlichen ist kostspielig jedoch auch sehr wertvoll und nie umsonst. Der Neubau einer Schule ist keine Investition die leichtfertig getätigt werden sollte und doch muss man auch dies in Erwägung ziehen, falls keine andere Möglichkeit zur Sanierung von Schulen besteht. „Wir fordern keinesfalls den Abriss einer Schule, wir fordern die Umsetzung der Inklusion“, so der Vorsitzende der Jusos Garbsen, Heinrich Gauzel.

Eine wohnortnahe Bildungsversorgung sollte für alle gesellschaftlichen Bereiche gelten. „Die Inklusion ist ein Weg in eine veränderte Gesellschaft, in der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen können, etwas was sie für ihre Zukunft prägen wird. Dies ist eine Freiheit für alle Kinder und Jugendliche, die es noch nie zuvor gab.“, so Eike Siemers, stellvertretender Vorsitzender der Juso AG Garbsen, und erklärt weiter: „Die Aufteilung der Schulen in Inklusions-Schulen und herkömmlichen Schulen sorgt auch für eine Aufteilung der Schülerschaft und beschränkt die Freiheit der Schulwahl für Schüler und Eltern.“

Die finanzielle Schieflage der meisten Kommunen ist den Jusos bewusst. Bund und Land müssen die Kommunen stärken, damit sie für die Bildung aller SchülerInnen sorgen können. Städte und Gemeinden müssen Unterstützt werden wenn sie die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die auch Deutschland unterzeichnet hat, kommunal umsetzten sollen. Dafür streiten die Jusos auf allen politischen Ebenen und geben immer gerne neue Denkanstöße.