Interessenbekundungsverfahren für Modellprogramm gestartet



Auf der Suche nach gut qualifizierten Erzieherinnen und Erziehern geht das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend neue Wege. Gefördert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und unterstützt durch die zuständigen Landesbehörden startet das Programm “Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“.

„Mit dem neuen Programm ‚Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ erleichtern wir es interessierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, mit einer fundierten Ausbildung in den Erzieherberuf zu wechseln“, erläutert Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das Programm fördert vom geplanten Start im Frühsommer 2015 bis zum Schuljahresende 2020 bundesweit Modellprojekte, die gezielt für Berufswechsler erwachsenengerechte und Kitatätigkeit begleitende Ausbildungsformate zum staatlich anerkannten Erzieher oder Erzieherin schaffen oder weiterentwickeln.

Bislang konnten viele den Quereinstieg eher selten realisieren, weil die dreijährige Erzieherausbildung nicht vergütet wird. Über die Zahlung einer monatlichen Vergütung in festgesetzter Mindesthöhe soll eine Absicherung des Lebensunterhalts gewährleistet werden.

Träger von Kindertageseinrichtungen, Fachschulen und Fachakademien für Sozialpädagogik sowie die zuständigen Fachverbände sind eingeladen, bis zum 31. Januar 2015 Bewerbungen für die Teilnahme am Programm einzureichen.

Weitere Informationen zum Interessenbekundungsverfahren sind auf der Internetseite des Bundesamtes für zivilgesellschaftliche Aufgaben zu finden: http://www.bafza.de/aufgaben/esf-foerderprogramme/quereinstieg-maenner-und-frauen-in-kitas/interessenbekundungsverfahren.html