Die SPD-Fraktion informierte sich im Rahmen ihrer Besuchsreihe bei Unternehmen, Verbänden und Vereinen diesmal bei LPKF, einem führenden Unternehmen beim Bau von lasergesteuerten Maschinen. Dr. Bretthauer, der Vorstandsvorsitzende, der die Delegation empfing, konnte mit Stolz und Zuversicht auf die erreichten Erfolge hinweisen und zu Recht behaupten, dass das Unternehmen ein Global Player ist. Denn 90 % der gefertigten Apparate und Maschinen gehen in den weltweiten Export mit Schwerpunkt Asien.

Die technologische Entwicklung und die immer wieder erforderlichen Innovationen bei der Herstellung von Smartphones, Solarpanells, Leuchten, Chips usw. erfordern eine Miniaturisierung der Bauteile, die nur noch Größen in Mikrometer haben, also dünner wie ein Haar sind. Diese Grundlagenmodule, die LPKF entwickelt ermöglichen erst die Produktion von hochtechnologischen und effizienten Produkten, die letztlich für jedermann erwerblich sind.

Auch in ganz alltäglichen Produkten wie Sportschuhen findet die Lasertechnik in Form von Schweißen Anwendung. Die technologische Entwicklung des Unternehmens, das im Juni diesen Jahres sein 40-jähriges Bestehen feiert, veranschaulichte Dr. Bretthauer an einigen Maschinen, die in der Eingangshalle als Ausstellungsstücke zu besichtigen sind.

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vlnr: Dr. Jens-H. Göttner, Roland Machold, Günther Barthel, Dr. Bretthauer, Karsten Vogel, Erika Böker, Wilfried Aick, Helga Kania, Frau Schäfer, Frau Fischer

Das Unternehmen hatte aufgrund der rasanten Entwicklung auf dem Smartphone-Markt ein überproportional gutes Betriebsergebnis zu verzeichnen, das mit einem Umsatz von 130 Mio. € im Jahre 2013 einen Höhepunkt hatte. Aufgrund von Kapazitätsgrenzen der Produktion und des Marktes gingen danach die Umsätze deutlich zurück und nähern sich in diesem Jahr wieder der Grenze von 100 Mio. €, was auch langfristig eher den gesetzten Umsatzzielen entspricht.

In Garbsen befindet sich die Zentrale der weltweit rund 800 Mitarbeiter, wobei rund 280 in Garbsen beschäftigt sind. Dr. Bretthauer sieht in Garbsen und dem Umfeld mit Laserzentrum und dem zukünftigen Maschinenbaucampus, direkt vor der Eingangstür, beste Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Sowohl bei der Standortwahl, der Erweiterung des Firmengeländes und der Einbindung des Unternehmens in die Stadt war und ist die SPD-Fraktion unterstützend tätig gewesen. So hat auch der Fraktionsvorsitzende, Karsten Vogel, den Wunsch der Firmenleitung aufgegriffen, die verkehrliche Situation vor dem Firmengelände durch Anordnung eines Halteverbotes neu zu ordnen.