Für den 07. Februar 2015 hatten die Bürgerinitiativen zu einer Demonstration gegen die SuedLink-Trasse in Garbsen aufgerufen. Auch Bundes- und Landtagsabgeordnete waren zu Teilnahme eingeladen. Ihr kritisiertes Nichterscheinen bei der Demonstration erklärte Caren Marks bereits im Vorfeld wie folgt:

Da ich für den Tag der Demo gegen die SuedLink-Trasse bereits andere Termine habe, stand meine Teilnahme nicht zur Diskussion und mein Büro hat aus terminlichen Gründen abgesagt. Auch wenn es mir zeitlich möglich gewesen wäre, hätte ich aus Gründen, die ich Ihnen gern erläutere, nicht zugesagt.

Zuerst einmal möchte ich klar stellen, dass ich mich noch nie grundsätzlich gegen die SuedLink-Trasse ausgesprochen habe. Im Gegenteil, ich halte sie für nötig, um die Energiewende umzusetzen. Meine Aufgabe als Bundestagsabgeordnete in dieser Angelegenheit ist es, mich für nachvollziehbare, transparente Verfahren und eine angemessene Beteiligung der Kommunen und Bürger einzusetzen sowie berechtigte Kritik und kritische Fragen an die Planer weiterzuleiten.

Wie auch andere Abgeordnete stehe ich diesbezüglich seit Monaten im Austausch mit Tennet und der Bundesnetzagentur. Darüber hinaus ist es uns Abgeordneten gelungen, dass mehr Erdverkabelung möglich wird. Meine Aufgabe und Zuständigkeit ist es ausdrücklich nicht, über einzelne Trassenalternativen zu entscheiden, wenngleich ich persönlich die Garbsener Trasse für ungeeignet halte. Die Entscheidung über den Verlauf der SuedLink-Trasse wird, wie gesagt, letztlich von der Bundesnetzagentur getroffen und nicht von den Abgeordneten im Bundestag.