Garbsen hat aktuell keine Flächen für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlungen zur Verfügung. Die Ratsfraktion hat deshalb nachfolgende Anfrage an den Rat gestellt, um von der Verwaltung einen Sachstandsbericht zu erhalten.

Sachstand wichtiger Projekte der Stadtentwicklung

Garbsen hat aktuell keine Flächen für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlungen zur Ver­fügung. Für die SPD war die Entwicklung bereits lange absehbar, weshalb sie schon früh­zeitig in Form von Anträgen Initiativen in den Rat eingebracht hat, um die Entwicklung voranzutreiben. So hat der Rat das Gewerbeflächenentwicklungskonzept vor nunmehr zwei Jahren beschlos­sen.

Auch bei Wohnbauflächen geht es kaum voran in Garbsen. Selbst Bürgermeister Grahl hat die Situation nach noch nicht einmal 100 Tagen im Amt erkannt und die Prob­leme beim Neujahrsempfang zum Thema gemacht.

Die SPD erwartet deshalb einen Sachstandbericht zu den nachfolgend aufgeführten be­deutenden Projekten in der Stadt Garbsen.

Wir fragen:

Welchen Stand hat das Projekt am Bosse-See erreicht?

Was passiert mit der Wohnbebauung am Kochslandweg?

Wo und wie gedenkt die Verwaltung neue Gebiete für Wohnbauprojekte auszu­weisen?

Gibt es noch Interesse von Investoren beispielsweise entlang der Wreschener Allee aktiv zu werden?

Wie plant die Verwaltung Wohnungsangebote für Beschäftigte und Studenten des neu anzusiedelnden Wissenschaftscampus zu bereitzustellen?

Welche Initiativen ergreift die Verwaltung, um das beschlossene Gewerbeflä­chenentwicklungskonzept zu realisieren und ansiedlungswilligen Gewerbetrei­benden entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen?

Welchen Stand hat das geplante Gewerbeobjekt an der Burgstraße erreicht?

Liegen der Verwaltung Informationen vor zur Nachnutzung der bis Jahresende freiwerdenden Flä­chen, die derzeit noch von Avarto genutzt werden?

Liegen der Verwaltung Informationen vor zur Nachnutzung des bisherigen Bau­marktareals an der Alten Ricklinger Straße?

Denkt die Verwaltung darüber nach, frühzeitig Flächen für eine Wohn- oder Ge­werbebebauung zu sichern und dabei auf den von der SPD schon lange gefor­derten revolvierenden Fond zurückzugreifen?