„In zehn Jahren parlamentarischer Arbeit ist mir ein solcher Vorfall bisher nicht untergekommen“, erklärt die Wedemärker SPD-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Caren Marks zu der Vorabmeldung Editha Lorbergs über die Genehmigung der gymnasialen Oberstufe für die IGS Wedemark.

Schule und Gemeinde hatten erst durch Pressevertreter von der Genehmigung erfahren.Zunächst habe das Land den Antrag unsachgemäß verschleppt und ihn drei Monate gar nicht bearbeitet, dann die Schule und die Gemeinde zur Erarbeitung unsinniger zusätzlicher Unterlagen genötigt, um dann Editha Lorberg im Wahlkampf mit Vorabinfos zu versorgen. „Dies ein Affront gegen die Gemeinde Wedemark als Schulträger, ein massiver Vertrauensbruch gegenüber der Schule und ein übler Versuch, das Kultusministerium als Teil der CDUWahlkampfzentrale zu missbrauchen“, so Caren Marks deutlich. Peinlich sei zudem, dass ausgerechnet Editha Lorberg versucht, nun das Thema IGS und Oberstufe für sich als Erfolg zu reklamieren. „Frau Lorberg hat den Eltern vor den letzten Wahlen Unterstützung für die IGS-Gründung vorgetäuscht, um dann nach den Wahlen verbissen gegen die Schulgründung zu arbeiten. Dies hat niemand vergessen, umso grotesker ist nun der Versuch, sich mit dem Thema zu profiliere“, führt die SPDVorsitzende aus. Caren Marks erinnert zudem daran,
dass die CDU-Ratsfraktion seinerzeit nicht nur gegen die IGS, sondern auch gegen die Schaffung der Oberstufe argumentiert habe.