Die Bildung geht baden – Rüdiger Kauroffs Wette

Der eisige Wind, der über das Wasser des Blaues Sees am vorletzten Tag des alten Jahres pfiff, ließ die Temperaturen gefühlt noch weiter sinken. Rüdiger Kauroff hatte zur Badewette eingeladen und darauf gewettet, dass keine 15 Leute in den Fluten des Sees baden würden.

Die Jusos aus Garbsen und der Wedemark brachten mehr als 15 Personen dazu sich unter lautem Gejohle und dem anerkennenden Beifall des zahlreichen Publikums in das kalte Wasser zu stürzen.

Damit hatte Rüdiger Kauroff die Wette verloren und sich verpflichtet bei Help im Marshoff an einem Tag Frühstück für die Kinder zu bereiten, die sonst ohne eine belegte Stulle in die Schule gehen.

Die Aktion hatte durchaus auch einen ernsten Hintergrund, wie Rüdiger Kauroff zu Beginn der Wette feststellte. Denn Niedersachsen liegt in allen Rankings und Bewertungen im letzten Drittel unter den deutschen Bundesländern. Dies muss sich ändern. Auch die Abschaffung der Studiengebühr, die für mehr Bildungsgerechtigkeit steht, wird Programm einer rot-grünen Regierung sein. Zumal nur noch Niedersachsen und Bayern Studiengebühren erheben. Damit die Bildung nicht weiter baden geht, ist ein Regierungswechsel Voraussetzung für eine neue und gerechte Bildungspolitik.

Unter großem Beifall versprach Rüdiger Kauroff sich als Direktkandidat für diese Ziele offensiv einzusetzen. Denn gute Bildung ist nicht alles, aber ohne gute Bildung ist alles nichts. Nachdem die bisherige Bildungspolitik durch den Badeeinsatz nicht nur symbolisch baden gegangen ist, verteilte Rüdiger Kauroff neben heißem Tee auch rote Badeenten, damit die Bildung bald wieder oben schwimmt.

Dr. Jens H. Göttner
Stv. Vorsitzender